Meilenstein (Lautenthal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Standorts des Meilensteins vor dem Museumseingang (2006)
Ansicht 2014

Der Meilenstein von Lautenthal ist ein Kleindenkmal im Ortsteil Lautenthal der Stadt Langelsheim im Landkreis Goslar in Niedersachsen.

Geschichte und Standort

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Meilenstein hat seinen Standort direkt vor dem Eingang der Niedersächsischen Bergbaumuseums Grube Lautenthals Glück und stammt laut Inschrift aus dem Jahr 1835. In dieser Zeit wurde auch die Chaussee von Langelsheim nach Clausthal erbaut, so dass er recht sicher dieser zuzuordnen ist.[1] Eine eindeutige Zuordnung ist bisher nicht gelungen, da kein ähnlich aussehender Meilenstein bekannt ist. Zunächst wurde vermutet, es handele sich um einen braunschweigischen Meilenstein, dann – aufgrund der historischen Zugehörigkeit des Gebietes – um einen von Hannover aufgestellten.[2] Der Stein stand bis ca. 1980 an der Landesstraße 515 bei Kilometer 15,6 nahe bei einer Brücke.[3]

1835
I
MEILE
NACH
WILDEMANN
2 MEILEN
NACH CLAUSTHAL
1 1/2 MEILE NACH
LANGELSHEIM
  • Olaf Grell: Kurzmeldungen. Niedersachsen. Lautenthal (Kreis Goslar). In: Arbeitsmaterial, Jg. 21 (2001) 42, S. 55.
  • Olaf Grell: Auswertung von Karten der preußischen Provinzen aus einem Atlas von 1896. In: Das Meilenstein-Journal, Jg. 24 (2004) 47, S. 24–25.
  • Olaf Grell: Meilensteine in Niedersachsen (Teil 18). In: Das Meilenstein-Journal, Jg. 37 (2017) 73, S. 46–51.
  • Wolfgang Janz: Der Meilenstein von Lautenthal. In: Albert Humm (Hrsg.): Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1981, Clausthal-Zellerfeld, Piepersche Buchdruckerei, Eduard Pieper, Clausthal, S. 87–89.
  • Albrecht Will: Diskussion zur Weiterentwicklung der von der Forschungsgruppe Meilensteine verwendeten Datenbank und ihrer Inhalte unter Verwendung von Bildobjekten. In: Das Meilenstein-Journal, Jg. 36 (2016) 72, S. 27–35.
Commons: Meilenstein (Lautenthal) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Grell, 2001, S. 55.
  2. Grell, 2004, S. 25. Grell, 2017, S. 47.
  3. Will, S. 33.

Koordinaten: 51° 51′ 56,7″ N, 10° 17′ 1,8″ O